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Josef Weitershagengestorben am 19. Dezember 2023

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Klaus-Jörg Weidmann
schrieb am 5. Januar 2024 um 10.56 Uhr

Lieber Herr Weitershagen.
mit Dankbarkeit denke ich zurück an unsere gemeinsame berufliche Zusammenarbeit im Polizeipräsidium Koblenz und natürlich in ihrer Polizeidirektion Montabaur. Gerne war ich dort zu Gast und konnte mir sicher sein, dass sie mich mit ihrer Berufs-und Lebenserfahrung gut beraten und unterstützen.
Ich habe gerne und erfolgreich mit ihnen zusammengearbeitet und werde sie als loyalen und stets gut gelaunten Mitarbeiter und Kollegen in Erinnerung behalten, der sich für die ihm anvertrauten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter uneingeschränkt und mutig eingesetzt hat.

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Karl Otto Zilgens
schrieb am 30. Dezember 2023 um 21.35 Uhr

Lieber Josef,
Gestorben ist nur der, der vergessen wird. Soweit dass mich betrifft, wirst Du mir sicher immer in Erinnerung bleiben.
Zu viel habe ich Dir zu verdanken. Als ich 1973 vor der Berufswahl stand, kamen von Dir die Bewerbungsunterlagen zur Polizei. Und das ich deinem Vorschlag gefolgt bin, war nicht die schlechteste Wahl. Auch in den folgenden Jahren standest Du mir immer mit Rat zur Seite. Ich habe mich immer sehr gefreut, wenn Du zu meinem Geburtstag erschienen bist. Zuletzt noch ca. 4 Wochen, bevor Du uns verlassen hast. Auch ein Zeichen dafür, dass Dir Familie immer sehr viel bedeutete. In den letzten Jahren, seit auch ich in Rente war, hatte ich das Gefühl, dass der Kontakt immer enger wurde. Ob es nun gemeinsame Feiern, oder unsere gemeinsamen IPA Ausflüge waren.
Dein letzter Weg war schwer zu ertragen. Um so mehr hat es mich gefreut, dich auf deinem letzten Weg, ein Stück des Weges begleiten zu dürfen. Großen Respekt habe ich vor deiner Gattin, meiner Schwester Christiane und meinem Neffen, deinem Sohn Christof mit Familie. Sie haben dich nahezu rund um die Uhr auf deinem letzten Weg begleitet. Hierfür danke auch ich ihnen herzlich. Es war beeindruckend zu sehen, wie sie dich umsorgt haben und für dich da waren.
Du hast einen Fußabdruck in meinem Leben hinterlassen, der sicher nie verblassen wird. Mach's gut. Irgendwann sehen wir uns wieder. Ich bringe dann einen WMF mit.

Dein Schwager Karl Otto

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Luisa Weitershagen
schrieb am 30. Dezember 2023 um 17.34 Uhr

Die Sterne wollen die besten Geschichtenerzähler bei sich haben, deshalb bist du jetzt im Himmel.

Lieber Opa,
So schnell Du auch gegangen bist, umso lebhafter bleiben unsere Erinnerungen an Dich!
Ich werde Dein herzhaftes Lachen, wenn ich Dir mal wieder von den unmöglichsten Dingen meiner Arbeit erzählt habe, vermissen und immer wieder an Deine brummende Stimme zurück denken, wenn Du aus vergangenen Erlebnissen, Deines erfüllten Lebens berichtetest.
Oft werde ich mir wünschen nochmal in Deine feste Umarmung gezogen zu werden, die sich anfühlte, als würde man von einem Bär, in sein warmes, weiches Fell gezogen. Und wie gerne würde ich ein letztes Mal mit Dir auf der Bank vor dem Haus sitzen, um ein aller letztes Kreuzworträtsel mit Dir zu lösen.
Du warst einer der Menschen, die mich in meinem, bisher noch relativ kurzen Leben, sehr geprägt haben. Du hast immer an mich und meinen Weg, den ich eingeschlagen habe, geglaubt und warst immer unfassbar stolz auf mich.
Auch wenn Du ab jetzt nicht mehr dabei sein wirst, wie ich weiter auf diesem Weg in meinem Leben gehe, weiß ich, dass Du immer von oben auf mich acht geben und schützend Deine Hand über mich halten wirst.

Du wirst für immer in meinem Herzen bleiben Opa!

Deine Luisa

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Karin und Siegfried Baum
schrieb am 29. Dezember 2023 um 15.39 Uhr

Für immer Freund!
Angefangen hat alles am 03. Oktober 1963 in Münster auf der Polizeischule „Carl Severing“, wo wir als junge Polizeiwachtmeister in hellgrüner Uniformjacke und Einsatzhose, Koppel, hohen Schuhen mit sog. Severingamaschen und je nach Anlass schwarzem Tsachako oder grüner Einsatzmütze unseren ersten Schliff bekamen.
Es folgten gemeinsame Lehrgänge bei der der Polizeischule Technik und Verkehr in Essen, die Zeit bei der Bereitschaftspolizei in Wuppertal, der Lehrgang zur lebenslangen Anstellung in Altena, der Gruppen- und Zugführerlehrgang in Wuppertal (mit Schützenwechsel am MG) und der Besuch der Höheren Landespolizeischule NRW in Münster mit der Ernennung zum Polizeikommissar im Jahr 1971.
Auch als Jupp (genannt Yogi) schließlich von Nordrhein-Westfalen zur Polizei nach Rheinland-Pfalz wechselte, blieben wir bis in unsere ersten Ehejahre in Kontakt.
Danach gab es immer wieder längere Zeiten, in denen wir nichts voneinander hörten. Jupp hatte im Land Rheinland-Pfalz mittlerweile Karriere bis hin zum Polizeidirektor gemacht, während es mich zu einer leitenden Funktion in den Hochsauerlandkreis verschlagen hatte.
Als wir uns dann vor etwa 15 Jahren nach längerer Abstinenz wiedersahen, war alles wie immer – nah und tief. Möglich war das in meinen Augen nur deshalb, weil unsere Freundschaft auf einer langjährigen, soliden Basis fußte. Es war dieses sich Miteinander-Verbunden-Gefühl über viele verschiedene Lebensphasen hinweg.
Das gegenseitige Vertrauen war sofort wieder da und zeigte den großen Wert einer alten Freundschaft. Unsere gemeinsame Begeisterung für Themen aus der tagesaktuellen Politik, aber auch über Gott und die Welt im Allgemeinen, gab uns stets genug Gesprächsstoff und führte häufig zu teils hitzigen Diskussionen. In Streit geraten sind wir dabei aber nie, waren wir doch irgendwie aus dem gleichen, soliden Holz geschnitzt.
Umso mehr hat mich die Fragilität des menschlichen Körpers meines so unerwartet aus dem Leben gerissenen, plötzlich so schwerkranken Freundes tief bestürzt! Und dennoch verspüre ich einen gewissen Trost im Hinblick auf Jupps letzte Tage ohne langes Leiden und drücke meine große Bewunderung und Wertschätzung für die aufopfernde Sterbebegleitung durch Christiane, seinen Sohn Christof und dessen Familie aus.
Obwohl Jupp nun nicht mehr da ist, ist er trotzdem noch mein Freund. Bilder und Erinnerungen von bzw. an ihn habe ich und bleiben in meinem Kopf. Freundschaft geht über den Tod hinaus!
In Andenken an eine sehr besondere Person, die so positiv zum Leben stand und in liebevoller Anteilnahme ein letzter stiller Gruß!
Karin und Siegfried